Am Treffpunkt beim
neu erstellten Biotop im Wangental
gesellten sich die Präsidenten aus Hallau, Osterfingen, Trasadingen und
Wilchingen zu den Kollegen aus Deutschland. Die Begehung des Areals und die
Erläuterungen von Adrian Stadelmann, Präsident des Vereins
«Wangental
Natur pur» lösten bei den Teilnehmern Anerkennung und Freude über
das gelungene Werk aus.
Einmal mehr wurden unter den Gemeindepräsidenten und Bürgermeistern die Zustände
im nahen Grenzverkehr zur Sprache gebracht. Da der Zoll jetzt öfter so
genannte «fliegende Kontrollen» durchführt, hört man von Passanten Klagen
über mangelnden Anstand bei diesen Kontrollen. Nach wie vor ist die
Handhabung für den Warenverkehr
Wangental-Durstgraben
oder
Wangental-Solgen und zurück nicht befriedigend
gelöst. Im Moment sind vonseiten des Zolls die Abmachungen zementiert,
mussten die Gemeindepräsidenten zur Kenntnis nehmen, und die Aussicht auf
eine Verbesserung der Situation sei nicht in Sicht. Immerhin hiess es, dass
man sich auf deutscher Seite um den geplanten Ausbau der Strasse auf Höhe «Wüster
See» im
Wangental kümmern werde.
Zu den von den Gemeindepräsidenten und Bürgermeistern behandelten Themen gehörten
auch die Verhältnisse im öffentlichen Verkehr. Nach wie vor ist eine
Querverbindung aus dem Raum Klettgau mit öffentlichen Verkehrsmitteln an die
Anschlüsse der S5 oder S16 nicht vorhanden und steht auch nicht in Aussicht.
Dies könnte nur aus privater Initiative und mit privater Finanzierung
realisiert werden. Mit dem Ausbau der DB-West-Ost-Achse im Klettgau zum
Stundentakt und dem Ausbau des SBB-Netzes Rafz-Schaffhausen könnten für die
Gemeinden längs der DB-Bahnlinie in allen Richtungen relativ gute
Verbindungen angeboten werden. Verhandlungen zwischen dem Kanton und den
Bahnbetreibern sind bekanntlich angelaufen.
(W. M.)